Aktien-Anleihen
Arten der Aktienanleihen
Öffentliche Anleihen

Industrieanleihe

Tilgung von Aktienanleihen

Eine Aktien-Anleihe oder eine Schuldverschreibung, ebenso wie der Pfandbrief, das Rentenpapier oder die Obligation, ist ein verzinsliches Wertpapier. Das Wertpapier an sich ist eine Urkunde, die die Forderung, ein privates Recht oder die Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft verbrieft. Die Urkunde dient als Nachweis und zur Sichtbarmachung der Beteiligung. Der Besitz der Urkunde ist zur Geltendmachung des Rechts zwingend notwendig.
Funktionsweise der Aktien-Anleihe

Anleihen-Kupon

Die Besonderheit an Aktienanleihen

Die Entscheidung ob die Rückzahlung in Form von Aktien erfolgt bestimmt meist der Kurs des Wertpapiers kurz vor Ende der Laufzeit. Sollte dieser Kurs unter einem festgelegten Basispreis liegen, wird der Emittent dem Anleger regelmäßig Aktein übereignen, ansonsten wird die Zahlung des Nominalbetrages erfolgen.
Eine Vielzahl von Teilschuldverschreibungen wird ermöglicht durch eine Stückelung der festverzinslichen Titel, dies wiederum macht die Aktien-Anleihen für eine Vielzahl an Anlegern, sprich Investoren, attraktiv.
Standardisierung der Aktienanleihe / Fungibilität

Die zeitliche Standardisierung bei Aktienanleihen liegt begründet im Sekundärmarkt. Der Begriff Sekundärmarkt ist ein anderer Name für Finanzmarkt. Er ist der Umlaufmarkt oder auch Aftermarket, beim Handel von emittierten Wertpapieren, insbesondere von Aktien und Anleihen.
Zusammenfassend ist eine Aktienanleihe eine Investition eines Bankkunden in ein Zertifikat. Die Bank legt den Geldbetrag des Bankkunden oder des Investors verzinst an. Der Geldanleger ist der Erwerber der Aktienanleihe, er verkauft der Bank, die hier als Emittent auftritt, faktisch auf die unterliegende Aktie eine Verkaufsoption und /oder gesteht der Bank eine Verkaufsoption zu.
Der Verkäufer der Verkaufsoption ist zur Abnahme des Basiswertes verpflichtet, für diese Verpflichtung erhält er die Optionsprämie vom Käufer der Option. Die Verkaufsoption wird auch Put-Option genannt. Die Optionsprämie die der Anleger als Stillhalter erhält ist die Differenz zwischen dem Zinssatz und der marktüblichen Verzinsung der Aktien-Anleihe.
Der Verkaufserlös aus der sogenannten Put-Option zusammen mit dem Zinsgewinn aus dem investierten und angelegten Geldbetrag, ist der Zins den der Käufer einer Aktien-Anleihe auf jeden Fall bekommt.
Zur Zeit werden Aktien-Anleihen als „Finanzinnovation“ klassifiziert. Die Zinseinkünfte aus Aktien-Anleihen sind voll einkommenssteuerpflichtig.
Regeln bei Aktien-Anleihen
